Einzelstunden & Problem- und Angsthunde
Du möchtest lieber alleine als in der Gruppe unter fachgerechter Anleitung arbeiten?
Gibt es vielleicht Probleme mit deinem Hund oder möchtest gerne spezielle Sachen trainieren?
Wir stellen ein individuelles Trainingsprogramm, welches auf dich und deinen Hund abgestimmt ist, zusammen und trainieren und arbeiten mit dir und deinem Hund daran.
"Leinenrambos" jeglicher Rassen gerne willkommen.
Häufige Fragen.
- 1. Was passiert eigentlich bei meinem ersten Treffen und was erwartet mich?
Damit wir mit deinem Hund arbeiten können, müssen wir wissen, was die Probleme sind und woher sie kommen.
An deinem ersten Termin schauen wir uns den Hund, seine Problematik, das Umfeld und natürlich dich an…
Wenn wir uns ein Bild gemacht haben, wissen wir woher die Probleme kommen und was es braucht, um sie zu lösen.
Individuell fahren wir dann mit dem entsprechenden Training fort.
- 2. Wie lange dauert es, bis mein Hund wieder normal ist?
Das kann man so nicht beantworten, bei Hunden ist das wie bei Menschen auch… je nach Intelligenz und Problematik, kann ein Problem ganz, teilweise oder manchmal auch gar nicht gelöst werden.
Die Dauer ist bei jedem Hund unterschiedlich.
Hundetraining beim verhaltensauffälligen Hund, das durch Unterordnung oder Ablenkung ( Futter, Spielzeug, usw.) aufgebaut wird ist nicht zielführend, denn es löst das eigentliche Problem, welches der Hund im Kopf hat nicht.
Der Hund lernt dabei auf sozialer Ebene nichts. Der Hund befindet sich in einem Tunnel in dem er weder rechts noch links wahrnimmt und sich nur auf die Ablenkung konzentriert, fehlt die Ablenkung erwacht der Hund und der ganze Zauber ist vorbei. Nicht nur das dies sinnlos ist, es verschlimmert die Situation. Dem Hund wird vorenthalten sich an Alltagsreize zu gewöhnen und er entwickelt dadurch immer mehr Probleme, weil er nicht mehr im Stande ist, selbstständig Lösungen zu finden. Fazit: Er hat nie gelernt sich mit etwas auseinanderzusetzen. Der Hund lernt entsprechend nicht, mit dem Alltag oder seinen Ängsten umzugehen oder sie zu überwinden. Solche irreführenden Trainingsansätze werden leider nicht nur immer noch praktiziert, sondern liegen momentan in Trend. Der Leidensweg des betroffenen Hundes bleibt ein Leben lang bestehen.
Wir beobachten diesen negativen Trend seit längerer Zeit. Diese Entwicklung macht Fachexperten im Bereich Hundewesen zusehends Sorgen, da dadurch immer gravierendere Probleme entstehen. Desensibilisierungen, Gewöhnung und nötigenfalls Rangreduktion des Hundes bei Problemverhalten sind der einzige Weg, ein Problem wirklich an der Ursache zu lösen und nicht nur das Symptom zu eliminieren.
Ein Problem mit Trainingsmethoden anzugehen, die Monate oder Jahre eines Hundelebens benötigen und nichts bringen ist nicht im Sinne des Hundes.
Man sollte bedenken, dass jeder Monat und jedes Jahr in dem ein Hund beispielswese keinen Kontakt zu Artgenossen haben kann, weil er Probleme mit ihnen hat, ein Leben in Isolation bedeutet. Kurz gesagt heißt das für den Hund, dass er nicht artgerecht gehalten wird, weil ihm durch falsche Trainingsmethoden eine Veränderung in seinem Sozialverhalten verunmöglicht wird. Die Konfrontation mit Stress oder Alltagsreizen gehört zu den natürlichen Vorgängen des Lebens. Lernen, damit umzugehen ebenfalls. Dies ist ein Teil der gesamten Evolution, die ohne diese Vorgänge gar nicht möglich gewesen wäre. Die epigenetischen Prozesse die eine Ausbildung von über lebenswichtigen Fähigkeiten ermöglichen, basieren auf einer Spiegelung der vorhandenen Reize und der Fähigkeit, sich daran zu gewöhnen und den Organismus anzupassen. Untersagt man dies jemandem in dem man ihn in Watte packt oder ihn von den Gegebenheiten ablenkt, verhindert man die natürliche Entwicklung und Entfaltung der geistigen Fähigkeiten. Man schränkt natürlich vorhandenes Potenzial ein. Im Grunde tut man damit nichts anderes als absichtlich eine geistige Zurückgebliebenheit zu fördern.
Buchung Einzelstunde nur nach vorheriger telefonischer Vereinbarung